Solidarische Prozessbegleitung

Räumungsprozess gegen eine Mieterin in Berlin, 23.08.2019, 12 Uhr, Littenstraße 12-17, Raum: 3501.

Aufruf aus der Nachbarschaft:
„Akelius will Mieterin in Neukölln rauswerfen.
Unsere Freundin und Genossin hat Stress. Seit langer Zeit unterstützt sie stadtteilpolitische Aktivitäten von Unten und engagierte sich wiederholt gegen Zwangsräumungen, macht sich stark für Projekte, die bedroht sind und organisierte Strassenfeste mit. Sie lässt sich von Ihrer widerständigen Haltung nicht abbringen. Nun soll sie weggentrifiziert werden, sie hat noch eine geringe Miete. Die Immobilienfirma Akelius hat ihr die Wohnung gekündigt wegen „verspäteter“ Mietzahlungen. In einem ersten Prozess im März 2019 interessierte sich das Amtsgericht Neukölln nicht für die Hintergründe, stimmte dem Akelius-Anwalt zu und bestätigte die Kündigung. Ihrem Anwalt gelang es eine neue Verhandlung vor dem Landgericht Berlin zu erreichen.
Diese findet statt am Freitag, 23. August 2019 um 12 Uhr in der
Littenstr. 12-17 im 3. OG Raum 3501.
Kommt und zeigt euch solidarisch!“ (http://nk44.blogsport.de/2019/08/18/immobilienfirma-akelius-will-mieterin-in-neukoelln-rauswerfen/)

Die Vernetzung der Akelius-Mieter*innen schließt sich dem Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung an. Auch in anderen Fällen hat Akelius bei Verzögerungen der Mietzahlungen sehr schnell Kündigungen ausgesprochen. Während Akelius Wohnungen monatelang leer stehen lässt, für Mieter*innen kaum ansprechbar ist und Instandhaltungen lange verzögert, wird bei den Mieter*innen jeder noch so kleine Anlass für überzogene Reaktionen genutzt.

Mehr Infos zum Umgang von Akelius mit den Mieter*innen finden sich in unserem Dossier: https://akelius-vernetzung.de/material/dossier/.